Frühling
Pollenallergie
Spätestens nach der Zeitumstellung ist es amtlich: der Frühling ist wieder da. Wofür viele von uns den Blick nach draußen brauchen, merken Menschen mit Pollenallergie schon wesentlich früher. Denn für sie bedeutet der Frühling vor allem juckende Augen und ständigen Nies- sowie Hustenreiz. Doch warum ist man auf Pollen allergisch? Was kann man dagegen tun? Wir verraten die besten Tipps bei Pollenallergie und geben dir gleich einen Spoiler-Alert mit auf den Weg: Urlaub hilft! Aber dazu später mehr. Zunächst der Reihe nach.
Woher kommt eine Pollenallergie?
Woher kommt die Pollenallergie? Warum reagieren manche Menschen allergisch auf Pollen? Vielleicht hast du dich das auch schon mal gefragt. Und selbst wenn nicht, liefern wir dir hier die Erklärung dafür. Im Prinzip ist jede Allergie eine Fehlsteuerung des Immunsystems. Das Immunsystem soll ja gefährliche Eindringlinge aus unserem Körper fernhalten. Wenn es bestimmte Eiweiße, die eigentlich harmlos sind, allerdings aus Versehen für gefährlich hält, versucht es mit allen Mitteln, diese vermeintlich „schädlichen Erreger“ loszuwerden. Es bildet Stoffe wie Histamin – und das wiederum reizt die Schleimhäute in Nase, Rachen und Augen. Warum? Weil es so versucht, die „Feinde aus Versehen“ aus dem Körper zu bekommen.
In den meisten Fällen entwickelt sich eine Allergie über die Jahre hinweg. Typischerweise festigen sie sich zwischen dem siebten und 14. Lebensjahr. Von der Pollenallergie – auch Heuschnupfen genannt – sind rund 15 Prozent der Erwachsenen betroffen. Tendenz steigend. Ob du auf etwas allergisch reagierst, hat auch mit den Genen zu tun. Du darfst hier also vielleicht wirklich Mum und Dad die Schuld geben. Denn wenn beide an einer Pollenallergie leiden, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass auch du im Frühling aus dem letzten Loch pfeifst, bei 60 Prozent. Das ist nicht nichts.
Pollen: Der Feind in der Luft
Der erklärte Feind besonders vieler Menschen mit Heuschnupfen, nämlich 90 Prozent, heißt Haselnuss, Erle, Birke, Roggen und Beifuß. Hasel- und Erlenpollen fliegen je nach Wetterlage bereits im Jänner oder Februar. Dann folgen Birken, Eiche, Esche, Buche und Flieder.
Im Sommer sind es Gräser und Getreide. Blühende Kräuter und Unkräuter machen allergischen Menschen im Herbst das Leben schwer. Die Arschkarte hat, wer auf mehrere Pollenarten reagiert. Denn dann können bis zu sechs Monate Symptome auftreten. Welche Pollen aktuell fliegen, verrät der Pollenwarndienst auf seiner Website oder in der App.
Die besten Tipps bei Pollenallergie
Wenn du sehr stark leidest, bist du hoffentlich in ärztlicher Behandlung. Dann kommen nämlich beispielsweise eine Hyposensibilisierung oder die Verwendung von Antihistaminika und anderen Medikamenten in Frage. Dein Leben ist im Frühling Hölle, du bist aber nicht bei einem Profi in Behandlung? Abmarsch, das musst du ändern. Zusätzlich, oder wenn du nur leichte Symptome hast, haben wir hier für dich die besten Tipps bei Pollenallergie. Die kannst du ganz easy in dein tägliches Leben einbauen:
Allergie
Die besten Tipps
- Beachte die Pollenvorhersage. Dann weißt du, wann du besser nicht zum Sport nach draußen gehen solltest.
- Vor allem, wenn das Wetter warm, trocken und windig ist, ist eher Gym als Jogging draußen angesagt. Willst du draußen sporteln, wähle einen Zeitpunkt direkt nach einem Regenschauer. Dann ist die Luft sauber.
- Lüfte dann, wenn die Pollen gerade weniger fliegen. In der Stadt ist das morgens zwischen 6 und 8 Uhr. Am Land abends, zwischen 19 und 24 Uhr. Woher die Pollen wissen, wie spät es ist, können wir dir aber auch nicht sagen.
- Rücke den Pollen daheim mit dem Staubsauger auf die Pelle. Regelmäßiges Auf- und Abwischen von Böden und Oberflächen hilft ebenfalls. Profi-Tipp: Besorge dir einen Staubsauger mit Schwebstoff-Filter.
- Unser liebster Punkt: Fahr den Pollen davon. Im Ernst: verbringe deinen Urlaub in einer pollenfreien Zone.
- Luftgetrocknet gibt es vorerst nur Speck. Nicht die Wäsche. Denn wenn du deine frisch gewaschenen Textilien draußen aufhängst, sammeln sie fleißig Pollen. Da können wir hier mit noch so vielen guten Tipps bei Pollenallergie daherkommen.
- Apropos Wäsche: Am besten, du ziehst dich beim Heimkommen im Vorzimmer aus und marschierst dann direkt in die Dusche. Wasche auch deine Haare. So verteilst du die Pollen nicht in der ganzen Wohnung.
- Wenn du gern bei offenem Fenster schläfst oder arbeitest, kann ein Pollenschutzgitter an den Fenstern helfen.
- Luftreiniger können die Pollenkonzentration zu Hause und im Büro deutlich reduzieren.
Tipps
Urlaub für Allergische
Natürlich könntest du im Frühling einfach in die Wüste fahren. Ist halt auch ein bisserl öd. Mehr Abwechslung bringt dir da ein Aufenthalt in den Bergen. Wandern, der Natur beim Erwachen zuschauen, vielleicht sogar noch ein bisschen Skifahren: VAYA macht es möglich. Du findest unsere Hotels, Apartmenthäuser und Resorts an den schönsten Orten in den österreichischen Alpen.
Die meisten von ihnen liegen über 1.500 Meter. Hier gibt es kaum noch Pollenflug. Ein Beispiel dafür ist das VAYA Kühtai. Da kannst du noch bis Ostern deine Schwünge über die Pisten ziehen. Es liegt auf über 2.000 Metern. Dort ist die Luft nicht nur sauber, sondern porentief rein.
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